Griechenland – ein Land im Ausnahmezustand
Finanzkrise bedeutet auch, dass viele Griechinnen und Griechen keine ausreichende Gesundheitsversorgung mehr in Anspruch nehmen können: Jede/r Dritte ist arbeitslos. Spätestens nach einem Jahr ohne Beschäftigung enden Arbeitslosenunterstützung und Versicherungsschutz. In den Krankenhäusern sorgen drastische Sparprogramme dafür, dass es am Nötigsten fehlt. Die Schlangen vor Sozialkliniken und -einrichtungen werden deshalb immer länger.
Seit Herbst 2012 beliefert die Griechenlandhilfe um Gründer Erwin Schrümpf deshalb griechische Krankenhäuser und Sozialeinrichtungen mit dringend benötigten (medizinischen) Hilfsgütern. Der Bedarf steigt angesichts der angespannten sozialen und wirtschaftlichen Situation stetig.
Die Griechenlandhilfe engagiert sich für bedürftige Menschen in Griechenland und setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass die Menschenrechte auch für die Ärmsten der Armen ihre Gültigkeit bewahren. Denn Existenzsicherung im Sinne der Menschenrechte bedeutet vor allem auch Recht auf Nahrung, Wasser, Obdach, Gesundheit und soziale Sicherheit. Für viele Men schen in Griechenland ist das längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Das ehrenamtlich tätige Team der Griechenlandhilfe organisiert deshalb unbürokratische und konkrete Unterstützung, die dort ankommt, wo sie so dringend gebraucht wird: in Spitälern und Sozialkliniken, die Unversicherte behandeln, in Kinderheimen sowie in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
Die Griechenlandhilfe ist ein gemeinnütziger Verein, der im Herbst 2012 vom Seekirchner Erwin Schrümpf gegründet wurde und es sich zur Aufgabe gemacht hat, beizutragen, die unerträglichen Zustände im griechischen Sozial- und Gesundheitssystem zu lindern. Wir wollen nicht akzeptieren, dass im wohlhabenden Europa Menschen das grundlegende Recht auf ausreichende Gesundheitsversorgung verweigert wird.
Das Team der Griechenlandhilfe besteht derzeit aus 40 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Griechenland.
Aktuell!
Wir suchen für unser bereits 5 Jahre laufendes anerkanntes und sehr bekanntes Hilfsprojekt mehrere noch brauchbare und fahrbereite Niva 2121 und Pickup Pritsche, 2-/4-Sitzer, auch ohne Hardtop. Baujahr fast egal,es kommt auf den Allgemeinzustand an. Die Autos werden von uns nach Übernahme in Lada Werkstätten komplett überprüft, repariert, aufgearbeitet und dann von uns als kleine Feuerwehrautos und Notarztautos ausgestattet und umgebaut. Wichtig sind gültige Deutsche oder Österreichische Papiere und ein halbwegs brauchbarer Zustand, wo sich das Herrichten im Vergleich zum Neuwagen auch noch rechnet. Die Autos sollen dann nach und nach auch weiß bzw. feuerwehrrot mit U-POL beschichtet werden.
Eingesetzt werden die Autos dann durch eigenes Personal / Notärzte bzw. Feuerwehrleute in kleinen – sonst nur sehr schwierig erreichbaren – Bergdörfern bei Kranken- und Sozialstationen für Familien, Kinder, Frauen,Behinderte in Griechenland, auch auf kleinen Inseln wo es sonst bis jetzt nicht mal einen normalen Krankenwagen gibt.
Bitte alles anbieten! Preis sollte aber möglichst günstig und vernünftig sein in Relation zum Aufwand fürs Herrichten. Echte Schrottautos sind daher nicht gefragt. Natürlich freuen wir uns auch über jeden Sponsor! Ganzes Auto oder Teile davon, neu oder gebraucht oder Kosten fürs Herrichten usw., jeder Beitrag ist herzlich willkommen! Wenn sich Firmen aus der Lada Szene und Branche melden, machen wir auf Wunsch auch gerne am Auto und bei Veröffentlichungen (online, Zeitungen, TV) Werbung für den (Co-)Sponsor! Umso mehr Sponsoren wir finden, umso mehr Autos können wir anschaffen.
Erste und genaue Infos und Koordination der „Lada Leute“ bei mir:
E-Mail g.just@gmx.net
Infos zum Projekt findet Ihr unter: http://www.griechenlandhilfe.at bzw. https://www.facebook.com/Griechenlandhilfe/
Danke fürs Lesen!
Gerhard
Weitere Berichte zum ersten Feuerwehr-Niva
Griechischer Bericht zur Übergabe des Nivas
Facebook-Bericht zur Ankunft in Griechenland
Facebook-Bericht zur Übergabe des Nivas an die Feuerwehr vor Ort